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Hier geht es zum Jahresprogramm 2022 / 2023 des Classic Car Club Horgenberg.

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(Hoffentlich) nützliche Tips, Tricks und Kniffe.

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Dienstag, 16. September 2008

Es wurde immer erfreulicher:
Die Wanderer in unserer Gesellschaft konnten sich unbeschwert ohne irgendwelches Regen-Equipment auf ihre Reise begeben (Marcel hatte sich ein Velo gemietet – ohne Kühlventilator, notabene….), währenddem die hartgesottenen Drivers sich des Problemkindes TR6 annahmen.

Nun, ich will es relativ kurz machen:
Es artete in eine grosse Zerlegung des Zündverteilers aus, denn die Fliehkraftgewichte an dessen Basis hatten sich aus irgendwelchen Gründen aus ihren Verankerungen gelöst und verklemmten nun den ganzen Mechanismus.
Zudem hatte irgendwann irgendein Witzbold einen falschen Verteilerfinger eingebaut, welcher etwa 2mm zu kurz war und den Funken nur dank der höheren Spannung der elektronischen Zündanlage überschlagen liess. Glücklicherweise passte der Ersatz -"Finger" meines E Type, sodass nach Reinigen der oxidierten Kontakte und Justieren derselben der Motor ansprang und hinfort zufrieden die ganze Woche über so lief wie es sich gehört. Job done.
So gegen 11 Uhr konnten wir schlussendlich losfahren.
Bei schönstem Sonnenschein kämpften wir uns durch den Mittagsverkehr von Meran, um alsbald den Gampenpass zu erklimmen (in Etappen, um jeweils wieder auf Waltis Tante Austin zu warten (die sich aber sehr respektabel schlug, dies sei an dieser Stelle doch auch einmal erwähnt, denn lange mussten wir nie stehen).
Der Apfelstrudel in der urchigen Wirschaft (Oder war es eher eine Jausestation? So genau weiss ich das nicht mehr) war der hausgemachte Apfelstrudel derart köstlich, dass ich frohen Mutes auf ein Menu verzichten konnte und stattdessen 2 Portionen davon verdrückte.

Der Rückweg führte uns via Mendola durch die unter ihrer Last beinahe zusammenbrechenden Apfelkulturen zurück nach Meran und dann den "Hoger" hinauf, zurück zum Oberwirt, wo uns die Wandervögel bereits frisch geduscht auf der Sonnenterrasse erwarteten.
Marcel hatte inzwischen einmal mehr unter der Haube seines Autos gesteckt und bastelte mit unverhohlener Begeisterung am vermeintlich fehlbaren Lüfter herum – es sollte leider nur nichts nützen, wie die Geschichte zeigen sollte. Aber er hatte jedenfalls seinen sichtlichen Spass an der Sache (die anderen widmeten sich eher der leiblichen Pflege, inclusive Apéro im Sonnenschein).

Zudem nutzen wir die Gelegenheit, einige der anwesenden Autos für die Homepage abzulichten und fanden auch die dazu passende Kulisse auf einem Feldweg bei einer Scheune – der vorbeifahrende Traktor, respektive dessen Besatzung hatte seine helle Freude an uns! Überhaupt stiessen wir mit unseren alten Autos allenthalben auf Sympathien – hier haben die Leute noch ihre unverhohlene Freude an englischer Automobil-Kultur!
Das Nachtessen war wie immer sehr reichlich und ausgezeichnet; die Gastgeberin konnte es einmal mehr nicht fassen, dass niemand alles im Angebot stehende zu essen vermochte - es war schlicht und ergreifend nicht für unsere Magenkapazität berechnet. Schon allein deshalb brauchten wir allesamt im Nachgang einen Verdauungstrunk, zu dem der Oberwirt uns mit einigen seiner Witze in seiner einzigartigen Erzählweise so unterhielt, dass wir tags darauf dann prompt den Muskelkater in unserer Bauchmuskulatur spüren konnten.