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Hier geht es zum Jahresprogramm 2022 / 2023 des Classic Car Club Horgenberg.

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November 2022

Uetikon, 8.11.22

Dear Classic Car Driver

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Nachdem nun der offensichtlich russische Angriff auf unsere Homepage (KEIN Witz) vom Provider und unserer Webmasterin erfolgreich abgewehrt, respektive das Ganze wieder zum Laufen gebracht wurde, kann dem November-Beitrag nichts mehr im Wege stehen.

Den offiziellen Saison-Abschluss haben wir ja bereits hinter uns (siehe Oktober-Beitrag), aber der unermüdliche Michi Bietenholz hatte noch eine Veranstaltung in petto, die er am Sonntag, dem 30. Oktober pünktlich zu Beginn der Winterzeit aus dem Ärmel schüttelte:

Den «Power Sunday» im MAC (Museum Art Cars in Singen, https://www.museum-art-cars.com/  ).

Zwar passten unsere Autos nicht so ganz in das Anforderungsprofil, welches eher auf Viper zugeschnitten war. Da schönes Wetter angesagt war und sich ein Besuch dieses Museums ohnehin immer wieder lohnt, machten wir uns am Sonntag Morgen auf die Reifen. Allerdings war der «Konvoi» minimal, packten wir doch alle Interessenten in dem Sovereign, der diese für ihn völlig ungewohnte Strapaze mit Britischer Würde klaglos durchhielt (im Alltagsauto hintereinander durch die Gegend fahren entbehrt irgendwie jeglicher Attraktivität). In Rafz gesellte sich noch Karl dazu, das wars dann aber auch schon….

American Muscle vs European Refinement - nicht nur bei den Autos....

Es gab tatsächlich einiges zu sehen beim und im MAC.

Auf dem Parkplatz vor dem Museum auf der einen Seite die erwähnten Vipers (deren erste Exemplare ja ebenfalls schon einige Jahre auf dem Buckel haben, sodass sie bereits den Veteranenstatus beantragen können), auf der anderen Seite die «normalen»  Classic Cars.

Zugegeben, die Vipers sind nicht unbedingt my Cup of Tea, aber die präsentierten Fahrzeuge sind auf ihre Art schon beeindruckend. Low Tech, aber davon mehr als genug…

Im Inneren des Museums gabs noch mehr Schlangen zu sehen, einerseits Exemplare der ersten und der letzten Serie, sowie eine spezielle Rennversion, deren Äusseres von James Francis Gill gestaltet wurde (Kosename «Marilyn» aus naheliegenden Gründen…).

Das Thema Gegensätze zieht sich im Innern des Museums weiter: old vs new, Deutschland vs Fernost, Europa vs USA.

Daneben (wenn man sich dieses Ausdrucks angesichts der Nobelkarossen von Erdmann und Rossi aus den 20er Jahren bedienen darf….) gab es ebendiese Luxus-Limousinen, sowie eine Retrospektive der Toyota-Renngeschichte als aktuelle Ausstellung zu bestaunen. Insbesondere die unglaublich aufwendig gebauten Mercedes, Auto Union, Maybach, Horch, Bentley und Rolls Royce, welche von der Karosserieschmiede Erdmann und Rossi gebaut wurden, beeindruckten durch ihre Präsenz bereits im Stillstand…  (obschon mir insbesondere der silberne Rolls Royce etwas allzu deutsch «designed» - damals gabs diesen Ausdruck noch gar nicht – ist und mehr an einen Mercedes oder Maybach mit RR Grill erinnert).

Auf jeden Fall ist die Kombination Auto und Kunst in unserer näheren und weiteren Umgebung nirgends so gelungen präsentiert wie hier – ein Besuch lohnt sich auch, wenn keine Vipern vor den Türen stehen.

Nach der obligaten Bratwurst wurde der Daimler in Richtung Süden in Bewegung gesetzt.

Einen Zwischenhalt genehmigten wir uns aber doch noch: da der Süddeutsche Kaffee bekanntlich nicht zu den Juwelen dieses Getränks gehört, beschlossen wir, uns diesen in der neu erstellten Autohalle in Andelfingen einzuverleiben. Selbstverständlich gehörte ein Besuch der öffentlich zugänglichen Auto-Einstellhalle dazu, bevor wir endgültig den Heimweg antraten.

Ausklang in Andelfingen - Karl hat auf dem Parkplatz gar einen Gesinnungsgenossen bezüglich Volvo gefunden.... Das Thema hat aber offensichtlich nur ihn interessiert.

 

Abschliessend kann man festhalten, dass dies wohl nun definitiv der letzte Club(fahr)anlass 2022 war, sozusagen einer mit Horizont-Erweiterung…..

Ich mag gar nicht daran denken, dass der nächste Anlass bereits schon der Chlaushock sein wird!

Yours very sincerely

Urs