Der D-Type
Im Jaguar-Werk machte man sich daran, einen noch leichteren noch stärkeren und damit noch schnelleren Wagen zu konstruieren: den D-Type.
Gegenüber seinem Vorgänger war er definitiv wie ein Jagdflugzeug gebaut: der Fahrer sass in einer Art querliegenden, ovalen Röhre, an deren Vorderseite in einem Rohrrahmen Motor und vorderes Fahrgestell angebracht waren; an der Hinterseite befand sich, ebenfalls in einem Rohrrahmen, die Hinterradaufhängung. Das Ganze war in eine noch atemberaubendere Karosserie als der C-Type eingekleidet - wie jemand sich ausdrückte, "der Wagen schien vom Wind modelliert worden zu sein". Selbstverständlich waren auch die D-Types mit Scheibenbremsen ausgerüstet.
Mit diesen Wagen, über die Jahre immer wieder etwas verändert (längere Schnauze, Heckflügel, Benzineinspritzung, etc.) gewann die Marke Jaguar die Le Mans - Rennen der Jahre 1955, 1956 und 1957; 56 und 57 ging der Sieg allerdings nicht an das Werksteam, sondern an die Ecurie Ecosse.