März 2014

Uetikon, 10.3.14

Dear Classic Car Driver

Draussen spriessen die ersten Frühlingsblumen, es niesen schon etliche Zeitgenossen wegen des Blütenstaubes, es riecht da und dort bereits nach verbranntem Grillgut und die ersten (historischen und modernen) Cabrios sind unterwegs: offensichtlich werden wir tatsächlich in diesem Winter von Schnee, Eis und Salz weitgehend verschont. Kann ja nicht schaden, ich jedenfalls kann den momentan herrschenden Verhältnissen nur positive Seiten abgewinnen!

So konnte ich gestern nach einer 5-monatigen Pause meinen alten Daimler wieder einmal in Betrieb setzen – ohne zu murren sprang der Motor an und nach ein wenig Husterei lief er wieder wie in alten Zeiten. Die pure Freude!

Dass die Fahrsaison sozusagen hinter der Tür lauert, lässt sich auch daran ersehen, dass demnächst unsere GV stattfinden wird; dies ist immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass es wieder losgehen kann.

Am letzten Freitag haben sich einige Unentwegte, die sich fahrtechnisch auf die neue Saison vorbereiten wollten, auf die SlotCar-Piste gewagt. Es mag ja einfach aussehen, ein Auto, das mittels einer Rinne sozusagen über die Piste geführt wird, möglichst schnell über letztere zu bewegen. Dass dem nicht so ist, davon konnten sich die Meisten, die in dieser Kunst nicht geübt sind, mühelos überzeugen. Aber das Slotter’s Paradise bietet nicht nur Renn-Atmosphäre, vielmehr erinnert es mich mit seinem Sammelsurium an Modellautos, Blechspielzeugen und Automobilia an ein englisches Museum, in dem sich ebenfalls über Jahre die obenerwähnten Trouvaillen ansammeln.

Die folgende Bilderstrecke möge einen kleinen Eindruck davon vermitteln!

Erstaunlicherweise gerieten beinahe alle Fahrer ganz gehörig ins Schwitzen, obschon nur ein einziger Finger zum „Steuern“ des Modell-Boliden notwendig war – offensichtlich produzierte schon die Konzentration allein ganz gehörig Hitze! Am Schluss trug Karl den Sieg und ein Modell eines Aston Martin mit nach Hause, dicht gefolgt von Walti und Vanessa. Der Schreibende konnte für sich immerhin die Genugtuung verbuchen, nicht der Letzte gewesen zu sein….

Yours very sincerely

Urs